Burkard Meyer Goldwand Ennetbaden

Source: Burkard Meyer
Date: May 11, 2015

Am Hang in Ennetbaden, hoch über dem Limmatknie, liegt die Wohnüberbauung Goldwand mit Blick auf das gegenüberliegende Bäderquartier. Der neue Baukörper, der insgesamt acht Eigentumswohnungen umfasst, schliesst eine Lücke in der mehrheitlich aus Einfamilienhäusern bestehenden umliegenden Bebauung.

Durch die Staffelung in der Höhe und die leichte Verdrehung der vier Segmente zueinander fügt sich der Körper mühelos in die Körnung des Quartiers ein. Die besondere Situation am stark abfallenden Hang führt zu einer speziellen Raumorganisation: Auf Strassenniveau erfolgen einzig die Parkierung und der Zugang zur Vertikalerschliessung, auf den zwei darunterliegenden Ebenen sind je zwei Wohnungen pro Segment angeordnet. Jeder Wohnung ist ein Vierjahreszeitenzimmer vorgelagert, die oberen Einheiten verfügen rückseitig zusätzlich über einen intimen Innenhof, dem ein weiteres Zimmer zugeordnet ist.

Die horizontal gegliederte Fassade adaptiert die Linearität der Hanglage, durchgängige Glasflächen kontrastieren die unterschiedlich ausgebildeten Mauerwerksflächen und bilden die räumliche Struktur ab. Besonderes Augenmerk wurde der Ausgestaltung und der Wirkung des Mauerwerks geschenkt. Der eigens für die Überbauung angefertigte beigefarbene Ziegelstein wurde für die geschlossene Wand, aber auch in Form eines leichten und lichtdurchlässigen Sichtschutzes eingesetzt.

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

Close
Close
Close