Das neue Alterszentrum ergänzt ein Geviert, das sich -mit einem bestehenden Alters- und Pflegeheim sowie Alterswohnungen- durch autonome, von Senioren genutzte Strukturen auszeichnet. Ergänzend und an Stelle eines Landwirtschaftsbetriebes wurde ein 4-geschossiges Gebäude mit einem Tagesheim, 12 grosszügigen 3- und 4-Zi-Wohnungen und einer Einstellhalle realisiert. Der Baumbestand wurde erhalten und in einen reich bepflanzten, gemeinsam genutzten Garten integriert. Der Neubau bettet sich als allseitig orientierter, kristalliner Solitär im Herzen des Hofes ein und wird unterirdisch an die benachbarten Bauten angeschlossen. Mittels Abdrehung und geometrischen Verzügen werden unmittelbarer Umraum und die Beziehung der Häuser untereinander neu definiert und geklärt. In Anlehnung an die benachbarten Bauten, wird das Thema der Loggien bzw. Laubengänge zum massgebenden gestalterischen Element: Mittels umlaufenden Veranda-Bändern wird eine zweischichtige, in der Tiefe variierende Fassade geschaffen, was zu einer raumgreifenden Verzahnung mit der Umgebung führt, die skulpturale Form stärkt und eine fast „mediterane“ Wohnlichkeit vermittelt.
Alle Wohnungen sind übers Eck zweiseitig orientiert und werden über eine gemeinsame, als Begegnungsort dienende Halle erschlossen. Für sich verändernde zukünftige Entwicklungen lassen sich mehrere Einheiten zu Wohngemeinschaften oder Pflegeeinheiten zusammenschliessen.
